Die Ara-Gruppe will den Konzern umfassend neu ausrichten und sich künftig ausschließlich auf die Ursprungsmarke Ara Shoes konzentrieren. In der Folge strebt die Gruppe an, strategische Partner beziehungsweise geeignete Investoren für Lloyd und Salamander zu finden. Sie sollen die Marken als neue Eigentümer zukunftsorientiert weiterentwickeln und ihr volles künftiges Potenzial heben. Während der Investorensuche in den kommenden Monaten wird das operative Geschäft wie gewohnt weitergeführt. Die Marken der Gruppe stehen Kunden und Geschäftspartnern bis auf Weiteres unverändert zur Verfügung, auch für die Mitarbeiter soll sich, so das Unternehmen, nichts ändern. Man gehe davon aus, dass der geplante Einstieg von Investoren bei Lloyd und Salamander weitestgehend keine Auswirkungen auf die rund 500 betroffenen Beschäftigten beider Marken hierzulande haben werde. Andreas Wortmann, CEO der Ara-Gruppe: „Mit dieser umfassenden Neuausrichtung schaffen wir bestmögliche Voraussetzungen für die Zukunft der Marken Lloyd und Salamander. Zugleich stellen wir sicher, dass die vor mehr als 70 Jahren als Kern des Unternehmens gegründete Traditionsmarke Ara Shoes auch künftig alle erforderlichen Ressourcen erhält. So kann sie in einem überaus herausfordernden Marktumfeld nachhaltig profitabel wachsen und Chancen nutzen.“ Lloyd wurde zur Jahrtausendwende von der Ara-Gruppe übernommen, Salamander folgte im Jahr 2009. Um auch in den kommenden Jahren ihre Marktposition ausbauen zu können, werden zusätzliche strategische Initiativen und Investitionen benötigt. Je nach Marke geht es hierbei in unterschiedlichem Ausmaß um die weitere Modernisierung, den Ausbau der Markenbekanntheit, die Erschließung neuer Vertriebswege sowie zusätzliche Internationalisierungsschritte. Vor diesem Hintergrund sind das Management der Ara-Gruppe und die Eigentümerfamilie gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass es sinnvoll ist, starke Partner für Lloyd und Salamander zu suchen. Die vergangenen drei Jahre – vor allem Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg sowie die gesamtwirtschaftlichen Folgen – haben bei der Ara-Gruppe wie bei fast allen Unternehmen der Branche zu Belastungen geführt. Die Gründerfamilie wird sich als Gesellschafter künftig ausschließlich auf Ara Shoes mit seinen weltweit insgesamt 2.700 Mitarbeitern konzentrieren. Die weitere Schärfung des Markenprofils sowie zusätzliche Investitionen sollen Zukunftspotentiale im In- und Ausland eröffnen, die man aus eigener Kraft heben will. In den kommenden Monaten will die Gruppe alles daransetzen, um die Interessen von Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartner zu berücksichtigen und zu wahren.