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Samstag, 17 Mai 2025

Ecco Leather in Dongen abgebrannt

Ein Großbrand in der Produktionshalle von Ecco Leather in Dongen hat das Gebäude vollständig zerstört. Die Feuerwehr ließ das Firmengebäude kontrolliert ausbrennen, nachdem sie den Brand heute, am 5. Mai gegen 5.30 Uhr unter Kontrolle hatte.  Tausende von Litern Öle und mehrere Tonnen Chemikalien verbrannten bei dem Brand. Aufgrund des intensiven Feuers  verbrannten laut Aussage der Behörden 99 Prozent dieser Stoffe sofort und stellten keine unmittelbare Gefahr für die Umgebung dar; das Löschwasser könnte jedoch kontaminiert worden sein und eine Gefahr für die Umwelt darstellen. Laut einer Mitteilung des niederländischen Portals Omroep Brabant wurde ein Teil des Löschwassers auf dem Gelände des Unternehmens aufgefangen. Der Rest fließe jedoch in einen nahe gelegenen Graben, in den Sand geschüttet wurde, um eine Ausbreitung der Verunreinigung zu verhindern.

Wie Omroep Brabant berichtet, war das Feuer am Sonntagabend, 4. Mai kurz vor 22.00 Uhr auf dem Gelände von Ecco Leather im Industriegebiet Tichelrijt ausgebrochen. Betroffen war die Produktionshalle mit einer Gesamtgröße von 14.000 Quadratmetern. Gegen halb vier kam von den Sicherheitsbehörden die Nachricht, dass die Feuerwehr das Gebäude kontrolliert ausbrennen lässt. Die Chemikalien  befanden sich zwar in einem gut gesicherten Raum; nachdem es der Feuerwehr jedoch nicht gelungen war, ein Übergreifen des Feuers auf diesen Raum zu verhindern, fiel die Entscheidung, auf weitere Löschanstrengungen zu verzichten. Das Dach stürzte ein, woraufhin das gesamte Gebäude schließlich Feuer fing und nicht mehr gerettet werden konnte. Die Feuerwehr nahm Messungen vor, die ergaben, dass keine erhöhten Konzentrationen gefährlicher Stoffe in der Luft vorhanden waren. Aufgrund der Rauch- und Rußentwicklung wurde den Anwohnern geraten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und die Lüftung abzuschalten.

Auf dem Gebäude befanden sich etwa fünftausend Solarpaneele, die Feuer fingen. Dadurch wurden scharfe Partikel in der Umgebung herumgewirbelt. Diese Folienpartikel können gefährlich sein. Die Partikel wurden laut Oproet Brabant beispielsweise bis nach Rijen und nach Tilburg geweht. Nach Angaben der Sicherheitsregion landeten die Solarpanelteilchen bis zu acht Kilometer in Richtung Rijen: „Sogar Stücke von zwanzig Zentimetern Größe. Das ist eine große Umweltkatastrophe,“ zitiert das Onlineportal die Behörden.

Foto: Homepage von Ecco Leather

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